Friedrichshofen: Unterstützung für die Kirche
Schäden an der Decke führten zur sofortigen Schließung der Pfarrkirche und machten ein stützendes Gerüst erforderlich
Vor kurzem wurden in der Kirche St. Christoph Schäden an der abgehängten Holzdeckenkonstruktion festgestellt. Ein mit der Überprüfung beauftragter Baustatiker veranlasste daraufhin am 26.10.21 die sofortige Schließung der Kirche.
Eine genauere Begutachtung der Schäden und Klärung der notwendigen Reparaturmaßnahmen sowie Abschätzung deren Dauer können aus Sicherheitsgründen erst nach Sicherung der Decke durchgeführt werden.
In einer sofort einberufenen Krisensitzung des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung wurde die weitere Vorgehensweise abgestimmt:
- Die Gottesdienste finden zur Zeit im Pfarrheim statt.
- Der Saal, der Vorraum und die Christophorus-Stube des Pfarrheims
wurden dafür leergeräumt und bestuhlt.
Um ausreichend Platz für die bisherige Anzahl der Gottesdienstbesucher zu haben muss auf den Mindestabstand von 1,5m verzichtet werden. Dafür war es notwendig, eine 3G-Regelung und Maskenpflicht während des gesamten Gottesdienstes einzuführen. Inzwischen musste dies auf eine 2G-Regelung verschärft werden.
Mittlerweile wurden die notwendigen Abstützmaßnahmen statisch berechnet und ein aufwändiges Gerüst in die Kirche eingebaut. Dafür mussten eine Anzahl von Kirchenbänken demontiert werden. Die anfängliche Frage, ob nach Einbau eines Gerüstes die Kirche wieder genutzt werden könnte, beantwortet sich jetzt mit Blick auf die Bilder von selbst.
Zur Zeit kann noch nicht abgeschätzt werden, wie lange eine Kirchendachsanierung dauern wird, aber man geht von einer längeren Pfarrheimnutzung aus,
Die Bilder wecken hoffentlich Verständnis für die aktuelle Notsituation mit den damit verbundenen Einschränkungen. Es gibt auch Stimmen, die der neuen familiären Atmosphäre im warmen Pfarrheim etwas Positives abgewinnen können.
Bilder: B. Kuch
Text: P. Kopp
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